Testogel Anwendung

Testogel ist ein rezeptpflichtiges Arzneimittel und darf nur nach einer ärztlichen Konsultation und nach Lesen des Beipackzettels angewendet werden. Die nachfolgende Beschreibung ist lediglich eine kurze Zusammenfassung des Beipackzettels. Die Beschreibung ersetzt keinesfalls eine ärztliche Konsultation und ist auch kein Ersatz für den Beipackzettel, der dem Medikament beigefügt ist.

Androgel – Beipackzettel

Testogel – mit bedacht einsetzen

Vor einer Behandlung mit Testogel muss der Testosteronmangel klinisch nachgewiesen sein. Der klinische Nachweis erfolgt anhand klinischer Kriterien wie beispielsweise Veränderung des Körpers, Müdigkeit, Schwächegefühl, geringe Ausprägung der Geschlechtsmerkmale und verringerte Libido. Des Weiteren muss der Testosteronmangel durch eine Laboruntersuchung bestätigt worden sein.

Eine Verschreibung von Testogel ist unter folgenden Umständen nicht möglich:

  • bei Impotenz (Testogel ist keine Impotenzbehandlung);
  • bei Kindern (da keine klinischen Studien für Kinder vorhanden sind);
  • bei Frauen.
testogel-anwendung

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Welche Kontraindikationen sind bei Testogel möglich?

Testogel darf unter folgenden Voraussetzungen nicht verwendet werden:

  • bei einer Allergie gegen Testosteron oder einen der Inhaltsstoffe;
  • bei diagnostiziertem Prostatakrebs oder einem solchen Verdachtsfall;
  • bei diagnostiziertem Brustkrebs oder einem solchen Verdachtsfall.

Eine beginnende Prostatahyperplasie sowie ein subklinischer Prostatakrebs können durch Testogel beschleunigt werden. Krebspatienten mit Knochenmetastasen und einem Risiko zur Hyperkalzämie und Hyperkalzurie sollten Testosteronpräparate nur unter ärztlicher bzw. klinischer Aufsicht anwenden. Der Serum-Kalziumspiegel sollte bei diesen Patienten regelmäßig kontrolliert werden.

Testogel begünstigt die Ödembildung bei Patienten mit schweren Nieren-, Leber- und Herzerkrankungen. Die Ödembildung ist eine ernsthafte Komplikation, die zu einer dekompensierten Herzinsuffizienz führen kann. Sollte eine solche Komplikation bei der Anwendung von Androtop auftreten, ist ein sofortiger Abbruch der Behandlung erforderlich. Des Weiteren sollte eine Behandlung mit Diuretika zusätzlich zur Testogelbehandlung in Erwägung gezogen werden.

Testogel – Risiken und Nebenwirkungen

Testogel kann folgende Nebenwirkungen verursachen:

  • Kopfschmerzen;
  • Hautirritationen;
  • Bluthochdruck;
  • Schlafstörungen/Atembeschwerden;
  • Prostatabeschwerden;
  • Gelbsucht;
  • Dauererektion;
  • Hyperkalzurie;
  • erhöhte Erythrozytenanzahl im Blut.

Die Einnahme von Testogel kann zu erhöhtem Blutdruck führen. In dem Fall sollten Sie einen Arzt konsultieren, der die Anwendung von Testogel ggfs. überwacht. Bei adipösen Patienten sind Atembeschwerden während des Schlafes beobachtet worden. Das gilt auch für Patienten, die bronchiale Atemwegsstörungen aufweisen.

Testogel kann den Kalziumspiegel im Blut beeinflussen und zu vermehrtem Ausscheiden von Kalzium über den Urin führen. Eine Kontrolle des Serumkalziums ist insbesondere bei Patienten mit Knochenkrebs notwendig.

Kopfschmerzen und Hautirritationen sind häufige Nebenwirkung der Testogelbehandlung. Wenn Sie unter Migräne oder Epilepsie leiden, können sich die Erkrankungen durch Testogel verschlimmern. Bei Verschlimmerung von Epilepsie und Migräne sowie bei ernsthaften Hautirritationen suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf.

Eine Langzeittherapie mit Testogel kann zu einer erhöhten Anzahl an roten Blutkörperchen führen. Das kann wiederum ernsthafte Herz-/Kreislauferkrankungen nach sich ziehen. Lassen Sie Ihr Blut und Ihre Vitalwerte bei einer Langzeitanwendung von Testogel unbedingt regelmäßig untersuchen.

Treten die genannten sowie im Beipackzettel erwähnten Nebenwirkungen auf, setzen Sie Testogel ab und suchen Sie einen Arzt auf.

Überdosierung von Testogel

Achten Sie bei der Anwendung von Testogel auf die richtige Dosierung. Die richtige Dosierung liegt bei 5 g und darf 10 g nicht überschreiten. Wenn Sie Testogel zu hoch dosieren, können folgende Reaktionen auftreten:

  • Reizbarkeit;
  • Gewichtszunahme;
  • Nervosität;
  • Dauererektion.

Treten die genannten Reaktionen bei Ihnen auf, konsultieren Sie umgehend einen Arzt. Informieren Sie sich vor Anwendung von Testogel bei einem Arzt über mögliche Komplikationen. Lassen Sie sich mindestens einmal im Jahr untersuchen. Der Arzt sollte Ihre Vital- und Blutwerte bei einer Behandlung mit Testogel überwachen.

Warnhinweise zur Übertragung von Testogel

Die Testogelanwendung sollte mit Vorsicht durchgeführt werden. Testogel darf nicht auf andere Personen übertragen werden. Die Folgen einer unbeabsichtigten Testogelanwendung können Androgenisierung und erhöhte Testosteronkonzentration im Serum der betreffenden Person sein. Eine Androgenisierung bedeutet gesteigerte männliche Ausprägungen wie tiefe Stimme, vermehrter Körperhaarwuchs und bei Frauen eine Änderung des Menstruationszyklus. Patienten, die Risikovorschriften nicht einhalten können und bei denen ein vermehrtes Risiko zur Übertragung von Testogel besteht, dürfen kein Rezept für das Präparat erhalten.

Patienten die Testogel anwenden sollten folgende Sicherheitsmaßnahmen beachten:

  • Händewaschen nach Testogelanwendung;
  • bedecken Sie behandelte Hautflächen mit Kleidung;
  • Duschen vor dem Geschlechtsverkehr.

Bei der Anwendung von Testogel sollten mindestens 6 Stunden mit dem Duschen gewartet werden. Studien (in vitro) zur Resorption von Testogel zeigen, dass das Präparat bis zu 6 Stunden braucht, um vollständig vom Körper resorbiert zu werden. Vor dem Geschlechtsverkehr sollte der Patient unbedingt Duschen um das Präparat nicht auf den Partner zu übertragen. Um eine Kontamination generell zu vermeiden, sollte die behandelte Stelle mit einem Textil (beispielsweise T-Shirt) abgedeckt werden. Kinder und Frauen dürfen mit dem Präparat nicht in Berührung kommen. Insbesondere bei schwangeren Frauen sollte der Partner mit Testogel vorsichtig umgehen. Testogel führt zu Fehlbildungen und Wachstumsstörungen beim Fetus.

Maßnahmen bei unbeabsichtigter Testogelübertragung

Wird Testogel aus Versehen auf eine weitere Person übertragen, sollte Folgendes beachtet werden:

  • betroffene Hautpartie sofort waschen;
  • bei Anzeichen von Akne oder einer Androgenisierung sofort zum Arzt gehen.


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